Saline-Science-Center und Museum | Halle/Saale

Stallung Ansicht

Die Neu- und Umgestaltung des Saline-Areals wird als ein Bestandteil und Impulsgeber zur Revitalisierung der Salinen-Insel begriffen. Kultur und Naherholung werden angesichts der Stadtentwicklung im Konzept Salinen-Museum zu zentralen Schwerpunkten. Eine verstärkte Tourismuslenkung in Richtung Insel erfolgt und fördert die Erweiterung der Tourismusangebote. Entsprechend dazu sind gastronomische Einrichtungen und Kurzurlauberangebote ins Angebot aufzunehmen.

 

Der derzeitige Bestand der Anlage umfasst mehrer Siedehallen und Gebäude verschiedener Größe und Konstruktion deren Errichtung bis in das 18. jahrhundert zurückreicht. Für die neuen Anforderungen wurde ein entsprechendes Raumprogramm erstellt. Das Raumprogramm soll sich mit einer funktionellen Ordnung in den Bestand integrieren und darüber hinaus einen repräsentativen Neubau hinzufügen. Damit sich das Konzept und die Erhaltung der Anlage nicht Details verlieren, wird der Bestand entsprechend gelichtet. Der Gesamtanlage wird eine erkennbare Struktur zurückgegeben, und die Siedehallen werden als lesbare Bestandteile des Ensembles herausgearbeitet.

Als Grundlage wird eine zeitgemäße Anwendung der Konstruktion in Holzbauweise angewandt. Um den Kontrast zwischen Bestand und Neubau zu unterstützen weichen beide in Form und Gestalt deutlich von einander ab. Den statischen und aufwendigen Fachwerkkonstruktionen der Hallen steht eine reduzierte und geschwungene BSH-Rahmen-Konstruktion gegenüber. Das Prinzip der Konstruktion wird zum Gestaltungsmittel und findet in den gesamten Neubauten am Museum Anwendung.

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