Raumkonzept für eine Café-Bar

Grundlage | Raum

Als Grundlage findet sich ein quadratischer Raum in einem Bootsrumpfähnlichem Gebäudekörper, welcher durch die allseitige Fensterumführung einen fließenden Außenraumbezug erhält. Durch die Wölbung des Bodens, längs mit dem Gebäude ergibt sich eine den Raum bestimmende Richtung | Achse, sowie eine Zweite durch die Panoramafenster.

Konzept | Idee

Zwei starke Achsen geben die Grundlage, eine allseitig fließende Fläche mit guter Aus- und Einsicht für den Innenraum. Eine Ebene, gleich einer Bühne, auf der das Publikum sich selbst darstellt, der Besucher zum Akteur wird. Der Raum wird als Ebene ausgearbeitet, die Möblierung wird reduziert auf die notwenigsten Eigenschaften, tritt in den Hintergrund und wird in der Gesamtheit selbst zur Spielfläche. Die Ebene der möblierten Zonen wird gegenüber der Haupterschließung des Raumes angehoben. So verstärkt sich die Wirkung der „fließenden“ Fläche, und der negative Wahrnehmungseffekt durch den Niveauunterschied zwischen Ankommenden und bereits Platzierten wird gedämpft. Gegenüber der üblichen Bestuhlung mit statischen Sitzverhalten, soll durch die Sitzkuben eine Dynamik im Verhalten initiiert werden. Gleich der physischen aktiven Haltung folgt die geistige Mobilität.

Und das Schauspiel beginnt. Die Anordnung der Möbelwird als Vorschlag (Prolog) gesehen, und kann im Verlauf des Tagesbetriebes vom Gast nach belieben verändert werden. Wobei dies gegen die konzipierte Zonierung geschieht, und den Akt Individueller Entfaltung verdeutlichen kann. Die gezeigte Anordnung wird danach wieder als Ausgangspunkt für nächsten Tagesbetrieb hergestellt.

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